Ein Weihnachtsabend

Theater in der Jugendkirche Marie/Einbeck:16.Dezember 20 Uhr, 17.Dezember 15 Uhr, 19.Dezember 19 Uhr Schulvorstellungen (ausverkauft): 19. & 20. Dezember 8.30 Uhr & 11 Uhr

16 Dezember, 2006

Vergangenheit, Gegenwart & Zukunft

Der Tag der Premiere ist da und eine Geschichte erwacht..... Endlich kann sich vor Ort überzeugt werden was dran ist an Ebenezer Scrooge und seinem Leben. Im abschließenden Teil der Rollenvorstellung wird daher ein Blick auf die Menschen in Ebenezers Leben geworfen. Es wird ins früher, jetzt und demnächst geblickt.

Kleiner Hinweis: die Premiere ist AUSVERKAUFT! Für Sonntag und vor allem Dienstag sind aber noch Karten erhältlich...noch, wohlbemerkt!

Mrs. Eagle-Owl: Jeder Tag ist ein wichtiger Tag, sagt die Direktorin von Scrooges alter Schule. Vor allem, wenn sie den Schülern etwas beibringen kann. Mit den Fächern Mathematik und Politik will sie ihren Schützlingen den Grundstein für ihr weiteres Leben legen. Daher ist sie auch sehr stolz auf Ebenzer Scrooge und dessen Ehrgeiz. Doch würde sie ihm dies niemals sagen, sondern wahrt vielmehr eine respektvolle Distanz. Weihnachten ist der einzige Tag im Jahr, an dem sie nicht arbeitet. Ansonsten hat der Tag nicht so eine besondere Bedeutung für sie. Sie besucht ihre Mutter besuchen und wird mit ihr ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest feiern.

Der junge Ebenezer: Schon in jungen Jahren ist Ebenezer viel allein. In einem Internat verbringt er sogar die Weihnachtszeit vor seinen Büchern. Nicht, dass er es sich ausgesucht hat. Familiäre Gründe treiben ihn zu dieser Entscheidung. Der weiche Kern nimmt schon früh eine harte Schale an, bis davon kaum noch was zu bemerken ist. Er will viel erreichen und ihm ist klar, dass dies nur durch Disziplin und harte Arbeit möglich sei. Da bliebe keine Zeit für Gefühle. Und doch ist er noch ein Junge, der den Spaß am Leben noch nicht ganz verlernt hat.


Mrs. Fezziwig: Diese Lady hat ihren Kopf meistens in den Wolken und genießt den Staus einer Wohlhabenden. Sie ist eine Chefin, die es liebt ihre freien Tage in die Weihnachtszeit zu legen. Dies ist für sie die Zeit einen großen Weihnachtsbaum und viele Geschenke zu besorgen. Da sie selbst keinen Ehemann oder Kinder hat, beschenkt sie ihre Arbeiter und deren Familienmitglieder. Ihre legendären Weihnachtsfeiern sind in ganz London berühmt. Ebenezer Scrooge hat damals seine Ausbildung im Hause Fezziwig gemacht, von der Güte der Mrs. Fezziwig aber wenig gelernt.


Rosali: Erst vor ein Tagen traf dieses Mädchen in London ein und schon ist sie überall bekannt. Das hat sie wohl ihrer netten, freundlichen Art zu verdanken. Das obdachlose Mädchen liebt es zu spielen die selbstgebackenen Kekse von Fanny. Ein Mensch zum Knuddeln, dem die schnelllebige Welt manchmal einige Steine in den Weg wirft – da kommt sie nicht immer mit. Aber mit Witz und vielen neuen Freunden meistert sie die Herausforderungen.


Fanny Sparkler: Die Nichte von Ebenezer ist einer der wenigen Menschen, die keine Angst vor dem Griesgram hat. Sie zuckt nicht vor ihm zusammen oder muss bei einem Streit mit ihm um ihren Arbeitsplatz fürchten. Sie ist unabhängig von ihm und eine selbstbewusste Frau. Sie führt ihr eigenen Leben, hofft aber stets darauf, dass ihr Onkel die alljährliche Einladung zum Weihnachtsessen annimmt. Fanny hat schon in jungen Jahren beide Eltern verloren. Ein erneutes Lebensglück fand sie aber in ihrem Verlobten, den sie liebt und ihr über manch schwere Zeit hinweg geholfen hat.

15 Dezember, 2006

Wo das Lachen zu Hause ist

Es gibt kaum einen herzlicheren Ort in London als das Haus der Familie Cratchit. Hier wird Familie groß geschrieben und jeder ist für den anderen da. Papa Cratchit arbeitet zwar viel, kümmert sich aber dennoch liebevoll um seine drei Kinder und Ehefrau. Nur, dass Tiny Tim so krank ist, bringt

Tiny Tim

Der größte Wunsch des kleinen, tapferen Tiny Tims ist es, dass sich alle Menschen auf der ganzen Welt am Weihnachtsabend versöhnen und es keinen Streit gibt. Denn es gebe doch nichts Unsinnigeres als sich am schönsten und wundervollsten Tag im ganzen Jahr zu streiten. Tiny Tim möchte nicht, dass sich jemand seinetwegen und seiner Krankheit sorgt, er käme schon zurecht. Deswegen möchte er in diesem Jahr auch ein Gebet in der Kirche sprechen, um allen anderen Mut zu machen, die krank sind und auch um den gesunden Leuten zu zeigen, dass es ihnen gar nicht so schlecht geht, wie sie manchmal glauben. Er ist schon ganz aufgeregt…..Doch wie viele Weihnachtsfeste wird es für Tiny Tim noch geben?


Bettina & Belinda Cratchit: Die siebenjährigen Mädchen werden selbst von ihrer Mutter immer verwechselt. Und den Chef von ihrem Papa finden sie blöd. Denn sie wünschen sich genauso wie ihre Eltern, dass ihr Bruder wieder gesund wird. Dafür bräuchte ihr Vater eine Gehaltserhöhung. Weihnachten ist für die beiden das Fest der Liebe und der Familie. Gerade zu dieser Zeit sind immer alle zusammen. Dann wird gegessen, gespielt und sehr viel gelacht. Und auch wenn sie nicht wohlhabend sind, die Freude und Liebe im Hause Cratchit genießen die Mädchen in vollen Zügen. Und wenn dann noch eine Puppe unter dem Bäumchen liegen würde, wäre alles in Ordnung.

Emily Cratchit: Die Ehefrau von Bob Cratchit ist nicht besonders gut auf Ebenezer Scrooge zu sprechen. Die liebende Gattin wünscht sich einen besseren Chef für ihren Mann, anstelle des Griesgrams und Geizhalses. Würde sie ihn doch nur einmal in die Finger kriegen....aber für solche GEdanken bleiben keine Zeit. Emily muss das Weihnachtsessen vorbereiten - hoffentlich nicht das letzte für Tiny Timm. Dieses Jahr gibt es sogar eine kleine Gans, ABER: das soll eine Überraschung für die Familie sein.

12 Dezember, 2006

In der Schraubenfabrik....

...von Ebenezer Scrooge ist viel zu tun. Da lohnt es sich mal einen Blick auf den Chef höchst persönlich, seinen Buchhalter und die Arbeiter zu werfen:

Ebenezer Scrooge: Ein Realist, der für Träume und Phantasien keine Zeit hat. Sein Motto lautet: „Arbeite hart, sei sparsam und gib wenig Geld aus.“ Einsamkeit kostet nichts – Freunde und Spaß im Leben hingegen schon. Als unbarmherziger Besitzer einer Schraubenfabrik kann er sich dieser Lebensweise voll und ganz hingeben.
Und auch jetzt hat er keine Zeit, denn draußen warten zwei Spendensammler. Anstatt zu spenden wird er sie in hohem Bogen rauswerfen. Alles andere wäre Humbug. Stellt sich die Frage, was ihn zu diesem Menschen gemacht hat und ob noch was zu retten ist?

Bob Cratchit : In der Firma von Mr. Scrooge hat Bob Cratchit nicht viel zu lachen. Dennoch ist er stets dankbar, treu und ergeben. Bob sieht das Gute in den Menschen und gerade zu Weihnachten zeigt sich das besonders. Sein größter Wunsch ist es, genug Geld für die Operation seines Sohnes Tiny Tim zu sparen.
Auch wenn er sehr schüchtern ist, niemals „Nein“ sagen kann (vor allem zu Mr. Scrooge) und nicht gerade entscheidungsfreudig ist, liebt er seine Familie über alles. Der kleine, unscheinbare Mann würde seine Frau und Kinder ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit wie ein Löwe verteidigen.

Arbeiter: Was tut man nicht alles, um zu überleben...?!? Selbst bei beißender Kälte erhalten die Angestellten von Mr. Scrooge nur ein Stück Kohle pro Tag zum Verheizen. Da heißt es, Zähne zusammenbeißen und durch. Gott sein Dank gibt es ja Bob Cratchit, der sich um die Ideen und Vorschläge der Belegschaft kümmert. Selbst fehlt den fleißigen Arbeitern nämlich der Mut sich Scrooge zu stellen. Bei der vielen Arbeit in der Schraubenfabrik bleibt wenig Zeit für die Familie und so erhoffen sich sich einen freien Tag zu Weihnachten. Aber wird Bob Cratchit bei Scrooge nachfragen? Die Arbeiter bauen auf ihn.

10 Dezember, 2006

Die Geister, die er rief....

Mit "er" ist natürlich Ebenezer Scrooge gemeint. Heute stelle ich die Gäste vor, die sich in der Nacht vor Weihnachten eben für dieses Fest einsetzten. Aber keine Angst: die sind alle ganz lieb...zu lieben Menschen!



Geist der vergangenen Weihnacht: Aus der Existenz des heiligen Abends geboren, umgibt uns dieser Geist zu jeder Zeit. Aber was bedeutet Weihnachten? Welche unserer Erinnerungen haben mit dieser Zeit zu tun und haben wir die schönen Momente längst vergessen? Gut, dass es den Geist der vergangenen Weihnacht gibt. Dieses Wesen mit zwei Körpern und Stimmen wird nie müde uns den Spiegel der Vergangenheit auszuzeigen. Kritisch und hinterfragend aber stets "prinzessinnenhaft" durchleuchtet er unsere früheren Weihnachtsfeste. Da wird es gerne mal emotional. Auch, wenn er nur einmal im Jahr wirklich arbeitet hofft er stets bei uns zu sein.

Geist der gegenwärtigen Weihnacht: Für diesen Geist gibt es kein Morgen, so dass eine spontane und impulsive Lebensweise von Nöten ist. Konservativ und ohne den Schnick-Schnack ihrer Kollegen appelliert die Geisterdame an die guten Werte von Weihnachten. Da geht es auch schon einmal ein wenig lauter zu. Um ihre innerliche Ruhe zu finden und ihre Gefühle zu kanalisieren geht der Geist regelmäßig zur Therapie und macht Yoga. So kommt sie mit sich selbst ins Reine und schafft es immer wieder aufs Neue die Menschen zu überzeugen. Aber ist dies auch bei Scrooge möglich?


Geist der zukünftigen Weihnacht: Weihnachten 1865 hat sich dieser Geist die Zunge verklemmt. Seitdem kann er nicht mehr sprechen. Egal - denn das erhöht den dramatischen Effekt und die Menschen haben mehr Respekt vor ihm. Immer in dunklen Gewändern gekleidet knackt dieses Wesen, mit Unheil bringenden Visionen der Zukunft, auch die härtesten Strategen. Bisher hat jeder seiner „Kunden“ seine Lebensweise überdacht….wird auch Ebenezer Scrooge die Botschaft verstehen?


Marley: Für den Himmel zu schlecht, für die Hölle nicht schlecht genug. Also fristet Marley sein ewiges Dasein in den Ketten der Verdammnis und wartet auf Erlösung. Der ehemalige Geschäftspartner von Ebenezer Scrooge war auch ein Geizhals, hat die Menschen ausgenutzt und nur an seinen eigenen Vorteil gedacht. Nun, im Jenseits hat der die Quittung dafür erhalten. Was keiner weiß: im Geheimen hat Marley ein Auge auf den Geist der gegenwärtigen Weihnacht geworfen. Aber davon ahnt die Geisterdame nichts.

06 Dezember, 2006

Die Geschichten der Gesichter

Liebe Freunde, es wird Zeit!
Nur noch wenige Türchen im Kalender und der Vorhang geht auf. Sieben Mal "Ein Weihnachtsabend". Wie versprochen werden ab heute die vielen unterschiedlichen Charaktere vorgestellt. Jeder auf seine Weise an der Magie beteiligt, die der Geschichte von Charles Dickens inne wohnt.
Mit dabei sind neue Namen, die nicht aus der klassischen Vorlage bekannt sein dürften. Aber entsteht Zauber nicht gerade durch Kreativität, Ideen und das Unerwartete? All das findet sich in den Gesichtern und Geschichten, die nun und in den nächsten Tagen folgen. Viel Spaß!


Rose: Die einzigartige und allwissende Rose hat es sich zur Aufgabe gemacht jeden Tag zu singen. Weihnachten ist für sie ein Traum aus der Kindheit. Kerzen, Gebäck, duftende Zimtstangen und Schnee. Ein Hoffnungsträger der Welt, den viele Menschen so sehr brauchen! Niemals soll der Lichterglanz der Weihnacht erlöschen, so dass Menschen die Berührung dieses Zaubers nicht mehr spüren und in sich tragen können. Denn alles gehört zusammen: Jeder einzelne, so ist es nun mal, berührt das Leben eines anderen, und jeder andere das des Nächsten. Die Welt ist voller Geschichten, und alles ist eins.


Rizzo: Ein obdachloser Lebenskünstler, der eigentlich Cowboy oder Profimusiker werden möchte. Irgendwann wird Rizzo als blinder Passagier (in einem Heringsfass versteckt) nach Amerika reisen, um sich jene Träume zu erfüllen. Die Gedanken dazu sind im Waisenhaus entstanden oder des nachts, wenn er sich ein Schlafplätzchen in den dunklen Gassen Londons suchen muss. Rizzo vermisst seine Eltern und die Liebe, die er von Ihnen bekommen hat. Er freut sich jedes Jahr auf Weihnachten, denn dann sind die Menschen viel netter zu ihm. Vor allem Rose hat er in sein Herz geschlossen.


Spendensammler: Mit Verständnis und Nachdruck wollen diese beiden werten Sammler ein paar Spenden für die Ärmsten der Armen aufbringen. Dies sei eine Möglichkeit genau den Menschen zu helfen, die es nötig haben. Arme Geschöpfe, die zu Weihnachten nicht wissen wohin oder ob sie überhaupt etwas zu essen bekommen. Irgendwann soll es einmal allen Erdenbewohnern gut gehen. Dies ist die Berufung der beiden und daran arbeiten sie mit allem Ehrgeiz. Sie müssen mit Enttäuschungen leben - sich immer wieder motivieren und nie das Lächeln in den müden Gesichtern vergessen. Vielleicht ist ja heute der Tag ein Herz zu erwärmen. Daher klopfen sie auch jedes Jahr aufs Neue bei Ebenezer Scrooge an die Tür, obwohl die wissen, wie das endet…..mit einem Rauswurf!

04 Dezember, 2006

Mehr Weihnachten für alle

Der Kartenvorverkauf läuft - und zwar in Windeseile auf und davon. Zwar noch nicht ganz ausverkauft aber mit eben dieser Tendenz finden die Karten ihren Absatz. So schnell, dass sich das Ensemble entschlossen hat, noch eine Vorstellung mehr ins Programm zu nehmen.

Und zwar am: 19.12. um 19.00 Uhr



Die Karten für diese Vorstellung sind ab Freitag, 08. Dezember bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Wer nicht so lange auf das Weihnachtsgefühl warten möchte, der kann sich am Schaukasten neben der Marktkirche in Einbeck die Nase platt drücken. Dort gibt es einen ersten Eindruck, was auf die Besucher zukommen wird: viel Liebe zum Detail.

Und an dieser Stelle werden bis zur Premiere alle Rollen vorgestellt.

Viel Spaß und Frohe Weihnachten.
Eure Rose

09 November, 2006

Scrooge kommt!

Auch, wenn er von Weihnachten nichts wissen will, eins liebt er über alles: Geld verdienen. Zu diesem Zweck eröffnet Ebenezer Scrooge am 10. November den Kartenvorverkauf für das Theaterstück „Der Weihnachtsabend“. Auserkoren für diese wichtige Aufgabe hat er folgende Vorverkaufsstellen:

  • Jugendkirche Marie (Sülbecksweg 31)
  • Buchhandlung Minkner
  • Welt Theater
  • Deli Kino

Sei es für die Premierenvorstellung am 16.12. um 20 Uhr oder der Familienvorstellung am 17.12. um 15 Uhr, Ebenezer wartet…..Jetzt auch noch in einer Zusatzvorstellung am 19.12. um 19.00 Uhr.
Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt (Schüler, Studenten, Juleica) 4 Euro und Kinder unter 12 Jahre bezahlen 3 Euro.

Vielleicht ja was für den Nikolaus-Stiefel ;-)
Bis dahin